Im Jahr 2000 wurde die Stiftung mit zwei parallelen Sitzen in Oslo und in Berlin ins Leben gerufen. In Norwegen existiert sie als Stiftung nach norwegischem Recht und in Deutschland als gemeinnütziger "Verein zur Förderung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung e.V.". Die norwegische Stiftung und der deutsche Verein verfolgen dieselben Ziele.
Die Stiftung ist parteipolitisch neutral, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass der Vorstand aus norwegischen und deutschen Politikern verschiedener Parteien besteht.
Der Vorstand
Der Vorstand der norwegischen Stiftung besteht aus den gleichen Personen, wie der Vorstand des deutschen Vereins.
Vorstandsvorsitzende:
Franz Thönnes, parlamentarischer Staatssekretär a.D.
Sverre Myrli, Stortingsabgeordneter
Vorstandsmitglieder:
Henry Tesch, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern a.D.
Claudia Müller, Bundestagsabgeordnete
Johannes Schraps, Bundestagsabgeordneter
Ingjerd Schou, Stortingsabgeordnete, ehem. Ministerin für Soziales
Hans Olav Syversen, ehem. Staatssekretär und Stortingsabgeordneter
Liv Signe Navarsete, ehem. Stortingsabgeordnete, Verkehsministerin und Kommunal- und Regionalministerin
Die beiden ersten Vorstandsvorsitzenden der Stiftung waren Thorvald Stoltenberg und Egon Bahr. Weitere frühere Vorstandsmitglieder waren unter anderem Ine Marie Eriksen Søreide, Harald Nordvik, Marit Arnstad, Wilfried Czernie, Hans Lødrup und Hans-Ulrich Lunschken.
Die Verwaltung
Ingunn Tveide ist Geschäftsführerin der Stiftung in Norwegen. Dr. Axel Berg (Botschafter a.D.) ist Geschäftsführer des Vereins in Deutschland und Kristian Pollen Andresen ist Assistent. Kontaktinformationen...
Aus der Satzung des Vereins zur Förderung der Norwegisch-deutschen Willy-Brandt-Stiftung
"§ 2. Zweck: Der Verein bezweckt die Förderung der Völkerverständigung und der Kultur, insbesondere die Förderung und Verbesserung der kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Norwegen. Neben dem Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Ländern gehört dazu auch die Förderung gegenseitiger Kenntnisse und des Verständnisses des politischen und sozialen Lebens. Der Satzungszweck soll im Sinne Willy Brandts (...) verwirklicht werden (...)."